Direkt zur Hauptnavigation springen Direkt zum Inhalt springen Jump to sub navigation

Denkmalpflege und Kulturlandschaft - aktuell bearbeitete Projekte

Bundeswehrliegenschaften in Koblenz (Pilotprojekt)

Das von AHB durchgeführte Pilotprojekt umfasste die Bearbeitung von 54 Gebäuden auf neun Bundeswehrstandorten in Koblenz und Lahnstein, für die Gebäudeportraits anzulegen waren. Auf dem Gelände der Augusta-Kaserne waren zudem alle Gebäude zu dokumentieren und in einen militär- und bauhistorischen sowie städtebaulichen Kontext zu stellen und die Liegenschaft als solche zu bewerten.
Ziel des Gesamtprojektes war es, künftig eine Beurteilung der Denkmaleigenschaft der Liegenschaft, aber auch einzelner Gebäude abgeben zu können.

Kulturlandschaftskataster online

Der Regionalverband FrankfurtRheinMain unterhält seit 2006 ein online einsehbares Kulturlandschaftskataster. Seit der letzten Datenaktualisierung eingetroffene Hinweise auf aufzunehmende Objekte wurden gesammelt und 2019 zur weiteren Bearbeitung an das Kultur-Büro AHB gegeben.
Aufgabe war es, die Hinweise systematisch zu klassifizieren. Vor Ort waren von jedem Objekt die Geodaten zu erfassen und ein Foto anzufertigen. Die Weiterverarbeitung der Geodaten erfolgte in vorgegebenen Layergruppen, die gemeinsam mit den verfassten Texten und den Fotos zur Veröffentlichung anstehen.

Trift im Pfälzer Wald

Trift, eine Sonderform der Flößerei, wurde im Pfälzer Wald seit der frühen Neuzeit betrieben, um Nutzholz in die waldarme aber bevölkerungsreiche Rheinebene zu transportieren.
Ein systematischer Ausbau der Triftanlagen begann in bayerischer Zeit ab etwa 1819. Ab 1830 wurden diese modernisiert und zu einem System zusammengefasst.
In einem Pilotprojekt dokumentierte das Kultur-Büro AHB diese Einrichtungen an dem rund 12 Kilometer langen Legelbach. Neben der fotografischen Darstellung galt es vor allem, die Anlagen zu kartieren, nach denkmalpflegerischen Vorgaben zu klassifizieren und in einen Funktionszusammenhang zu stellen. Seit 2020 werden die Ergebnisse Wanderern auf dem Trifterlebnisweg mittels einer App zur Verfügung gestellt..

Die Synagoge in Gronau-Epe

Die 1907 erbaute Synagoge in Gronau-Epe wurde nach Plünderung und Brandstiftung in der Pogromnacht zu einem Feuerwehrgerätehaus umgebaut und diente anschließend zeitweise dem Deutschen Roten Kreuz als Unterkunft.
Inhalt der durch das Kultur-Büro AHB durchgeführten Bauuntersuchung war die Fotodokumentation des derzeitigen Bestandes. Zudem waren an ausgewählten Stellen Sondagen anzulegen, um einen Überblick über die Brandschäden und die erhaltene originale Bausubstanz zu erhalten. Die Ergebnisse dieser Untersuchung dienen in Verbindung mit Literatur- und Archivrecherchen einer Neubewertung der Bau- und Nutzungsgeschichte des Gebäudes.